Mordred VlahosGeschlecht: Rüde
ungefähres Alter: 2 ½ Winter
Rasse: Einst war er ein Fenrir-Wolf, dem Mackenzie-Wolf nicht unähnlich. Bereits zu seinen Lebzeiten war er größer, schneller und stärker als seine Gefährten, zumeist artische Wölfe. In ihm spiegeln sich die Geschichten vom Amarok und vom Waheela wieder.
Charakter: Mordred ist ein Herrscher. Geboren, um zu herrschen und mit dem festen Wissen einmal sein Rudel zu leiten. In diesem Wissen aufwachsend, entwickelte er ein sehr gesundes Selbstbewusstsein.
Loyalität, Mut und Ehre sind jene Worte, die sein Handeln und Denken prägen.
Fähigkeiten: Nach seinem tod verstärkten sich seine Sinne und durch hartes Training wurde er ein schneller und ausdauernder Läufer, sowie ein kraftvoller Jäger und Krieger. Überdies besitzt er einen strategischen Verstand, der es seinem rudel stets ermöglichte im Kampf die Oberhand zu behalten.
Besonderheiten: Mordred trägt stets ein silbernes Amulett um seinen Hals, welches ihn davor bewahrt zu einem seelenlosen Zombie zu mutieren.
Geschichte: Mordred wuchs in einem Rudel in den Eiswüsten auf. Das Leben war hart und die Winter waren lang. Sein Weg war vorbestimmt. Oblag es doch Mordred in die Pfotenstapfen seiner Vorväter zu treten und einmal das Rudel zu übernehmen. Niemand ahnte, dass das Schicksal einen ganz anderen Plan verfolgte.
Als Mordred die junge Delilah bei einem Clantreffen kennen lernte, verliebten sich die beiden in einander und man handelte aus, dass sie sich verbüden sollten, sobald Mordred Alpha geworden war. Doch in der Nacht vor seiner Ernennung geschah das Undenkbare. Die Menschen griffen das Rudellager an. Sie besaßen neue Waffen, Silber glänzende Dinge, die Feuer spuckten und jeden Wolf in wenigen Sekunden niederstreckten. Wie sollten sie gegen jemanden kämpfen, der aus der Ferne solche Macht besaß?
Ihre einzige Chance war es zu fliehen und so ordnete Mordred den sofortigen Rückzug in ihre Verstecke an. Doch die Menschen hatten mit ihrer Flucht gerechnet und so sehr Mordred auch kämpfte, so viele Menschen er auch tötete, er würde es nicht schaffen diesen übermächtig scheineden Feind zu bezwingen. Und so tat er das einzige, was ihm noch einfiel. Er schickte seine Wölfe in die Höhlen, sie sollten die engen, alten Tunnel benutzen, die einst ihre letzten Fluchtwege waren. Sie waren vom Einsturz bedroht, doch waren sie ihre letzte Chance und sie mussten dieses Risiko eingehen. Er selbst ging nicht mit ihnen, sondern lenkte die Menschen ab. Tauchte immer wieder aus den verschiedenen Höhleneingängen auf, um sie zu verwirren und glauben zu machen, die Wölfe würden sich noch immer in ihren Höhlen verbergen.
Zu viele Kugeln trafen ihr Ziel und er spürte, wie die Lebensgeister aus ihm wichen. Dann traf ihn die letzte Kugel. Sie schlug in seinen Körper ein wie der Prankenhieb eines Grizzlybären und schleuderte ihn zur Seite. Das letzte, was er vernahm, war das schreien der Menschen. Es waren Angstschreie.
Niemand konnte sagen, was auf dem Schlachtfeld geschehen war. Als die Jäger nicht in ihr Lager zurückkehrten, schickte man ihnen einen Suchtrupp, der sie ohne Mühen fand. Kein Wolf und kein Mensch war noch am Leben, ihre Leichen lagen vertreut, als ob ein Schneesturm sie erfasst und mit sich getragen hätte. Die Menschen konnten sich daraus keinen Reim machen und so wollte man den Schamanen um seinen Rat bitten und so brachte man Mordred und seine gefallenen Wölfe, sowie die toten Jäger in das Dorf zurück.
Mordreds mutige Tat war bei den Göttern nicht unbemerkt geblieben und sie hatten ihm eine zweite Chance gewährt. Sie schenkten ihm das zweite Leben, doch der Schamane der Menschen hatte bereits seine eigenen Götter angerufen. Er hielt das Geschehen auf dem Schlachtfeld für die Vergeltungsrache an dem Mord der Wölfe und so bat er seine Götter um Vergebung und um das Leben des Leitwolfes.
So wurde Mordred kein richtiger Wolf. Er wurde einer jener seelenlosen Wiedergänger, die man als Zombies bezeichnete. Er verfiel dem Rausch, tötete alles, was einen Herzschlag hatte, kannte weder Freund noch Feind und lebte nur noch für seine Rache. Lange Zeit striff er so durch die Wälder, lebte in seinem alten Lager, einsam und verlassen. Er gab den Geschichten des Amarok oder des Waheela neuen Stoff.
Bis es endlich ein alter Schamane schaffte ihn zu besänftigen. Der alte Mensch wusste, dass er sterben würde und opferte sich selbst dem Amarok. Doch bevor er unter den Zähnen des Totengeistes starb, schaffte er es dem Wolf ein heiliges Amulett um den kräftigen Hals zu hängen. Eine Geste seiner Götter an die Götter der Tiere. Eine Geste der Entschuldigung und des Dankes. Eine Geste der Zuneigung und des Vertrauens.
Durch dieses Amulett war der Pakt geschlossen und das ursprüngliche Werk der Götter fand Erfüllung. Mordred wurde wiedergeboren, doch war er kaum mehr der Gleiche. Durch die gute Tat des Schamanen wollten auch die menschlichen Götter ihren Anteil zu Mordreds Werdegang beitragen und so musste sich der junge Wolf fortan jeden Neumond und Blutmond in einen Menschen verwandeln.
Er wusste nicht wo sich sein Rudel befand, die Wölfe schienen von diesem Kontinent verschwunden zu sein. In seiner Trauer striff er umher, auf der Suche nach einem Stamm, dem er sich anschließen konnte. Auf der Suche nach seines Gleichen.
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- Mordreds menschliche Form: